Brüssel – das Herz der EU
Über das verlängerte Wochenende vom 15.03.2024 bis 20.03.2024 machten sich das WPF-GWK 8ab, WPF-GPB 7ab und Schülerinnen und Schüler der 7a Klasse auf den Weg nach Brüssel. Begleitet wurden sie dabei von Prof. Mag. Bernd Locker, Prof. Mag. Andrea Pötsch, MA und Prof. Mag. Rosemarie Pollanz.
Am Samstag und Sonntag lag der Focus der Reise auf Kunst und Kultur, der Geografie sowie der Geschichte Brüssels und Belgiens.
Im Magritte-Museum am Mont des Arts setzten sich die Schüler anhand von Arbeitsaufgaben mit dem Leben und Werk des Surrealisten Rene Magritte auseinander.
Die Vielfalt des Belgischen Comic-Museums ließ die Herzen der Fans der Schlümpfe oder Tim und Struppi höherschlagen.
Der von den Schülern durch Referate selbstgestaltete Stadtrundgang führte vom Grand Place, mit seinen beeindruckenden Zunfthäusern, über die gotische Kathedrale Saint Michele zur alten Börse und weiter zum „Manneken Pis“. Dieser war anlässlich des St. Patricks Days in den Farben Irlands gekleidet.
Ein weiteres Wahrzeichen Brüssels, das Atomium, begeisterte nicht nur durch die Aussicht über die Stadt, sondern auch mit den Lichtershows und Ausstellungen im Inneren der einzelnen Kugeln.
Ganz im Zeichen der Europäischen Union zeigten sich der Montag und Dienstag.
Beim Besuch des Europäischen Parlamentes erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Aufgaben und Arbeitsweise dieser EU-Institution. Den Höhepunkt bildete das Treffen mit Mag. Harald Kandolf, dem Direktor der internen Organisation des EU-Parlamentes. Die SchülerInnen schätzten die Möglichkeit, aus erster Hand Einblicke in die politische Arbeit auf europäischer Ebene zu erhalten, und diskutierten lebhaft über aktuelle Themen und politische Entwicklungen. Gemeinsam besichtigte man auch den Ort, an welchem politische Entscheidungen getroffen werden, den Plenarsaal.
Die Mittagspause wurde für eine Tour durch das Choco-Story Brussels, einem Schokolademuseum, genutzt. Hier konnte man nicht nur einen Chocolatier bei der Herstellung der berühmten belgischen Pralinen über die Schulter schauen, sondern diese auch Verkosten.
Das Haus der Europäischen Geschichte stand als nächstes auf dem Programm. Hier werden die Besucher in einer multimedialen Ausstellung durch die Geschichte Europas von den Anfängen bis in die Gegenwart geführt.
Der „Hüterin der Gesetze“, der EU-Kommission, galt der Besuch am letzten Tag der Brüssel-Reise. Niemand Geringerer als David Müller, der Kabinettschef des Kabinetts Johannes Hahn, nahm sich die Zeit für eine sehr offene und informative Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern und beantwortete geduldig alle Fragen zu seiner Arbeit, seinen Ansichten zur EU und aktuellen politischen Herausforderungen.
Das Verbindungsbüro des Landes Kärnten in Brüssel bildete den letzten Programmpunkt. Nach einem herzlichen Empfang mit einem ausgezeichneten Buffet, gab Dr. Walter Singer Einblicke in die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche des Verbindungsbüros. Die Rolle Österreichs im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Außenpolitik der Europäischen Union, besonders in diesen außenpolitisch herausfordernden Zeiten, erläuterte der Stellvertretende Leiter der österreichischen Militärvertretung in Brüssel, Oberst des Generalstabs Mag. Christoph Dohr.
Diese Exkursion hat den Schülerinnen und Schülern die EU in all ihren Facetten nähergebracht. Gerade die Herausforderungen der Zukunft können nur gemeinsam in einem geeinten Europa bewältigt werden. Das Motto der EU „In Vielfalt geeint“ ist aktueller denn je.
Ein großes Dankeschön geht an unsere Busfahrer Martin und Bernhard von Komet-Reisen, die die Busfahrt zu einem tollen Erlebnis machten.
Text und Bilder: Teilnehmer:innen der Brüssel-Reise 2024